Safeonweb wurden in den letzten Tagen mehrere Fälle von Betrugsversuchen gemeldet, die sich gegen kleine Unternehmen und Selbstständige richten.
Ein angeblicher Beamter des „SPF Cybersicherheit“ kontaktiert Unternehmen im Rahmen einer Sensibilisierungskampagne für Internetsicherheit. Der Betrüger bietet dann ein angebliches Audit vor Ort an, um die Sicherheit der Unternehmen zu bewerten.
Dieser Service ist kostenlos und der sogenannte Beamte bringt sein eigenes Material mit, um sich mit Ihrem Netzwerk zu verbinden. Anschließend verweist er Sie auf eine Website, um die Bestätigung zu erhalten, dass alles in Ordnung ist.
Seien Sie vorsichtig, dies ist ein Betrug. Nehmen Sie keinen Termin mit dem sogenannten Beamten wahr.
Worauf müssen Sie achten?
- Der „SPF Cybersécurité“ oder „Service fédéral cybercriminalité“ existiert nicht. Die Stelle, die die Cybersicherheit in Belgien koordiniert, ist das Centre pour la Cybersécurité Belgique (CCB). Dieses führt Unternehmensaudits nach einem spezifischen Rechtsrahmen durch, für die eine Begründung erforderlich ist. Jeder telefonische Kontakt wird durch ein offizielles Schreiben bestätigt, in dem die Begründung für das Audit aufgeführt ist.
- Der Betrüger drängt besonders darauf, einen Termin zu vereinbaren.
Was sollten Sie tun?
- Im Zweifelsfall sollten Sie keinen Termin akzeptieren und den Betrug an info@safeonweb.be melden.
- Überprüfen Sie die Identität Ihres Gesprächspartners. Wenden Sie sich direkt an die betreffende Institution über deren offizielle Website oder deren Telefonzentrale.
- Verlassen Sie sich nicht auf den ersten Eindruck: Ein Betrüger kann eine gefälschte E-Mail oder ein gefälschtes Abzeichen/eine gefälschte Visitenkarte verwenden, um sich als Bundesbeamter auszugeben.
- Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse: Eine Bundesbehörde verwendet eine offizielle Domain (z. B. @belgium.be).