Kommissar Olivier Bogaert berichtet diese Woche über die Verwendung von gefälschten Anmeldeseiten und falschen Stellenangeboten, um Ihnen Informationen und dann Geld zu entlocken. Bleiben Sie auf der Hut!
Datenlecks in Unternehmen helfen Hackern bei ihren Phishing-Versuchen. So werden mithilfe künstlicher Intelligenz falsche Links erstellt, um den Benutzer in die Falle zu locken.
Kommissar Bogaert geht auf zwei Beispiele ein. "Sie haben eine Website besucht und erhalten eine Nachricht, dass Ihre Sitzung abgelaufen ist. Sie werden daher aufgefordert, sich zu identifizieren, um sich erneut einzuloggen. Wenn Sie auf den Link klicken, gelangen Sie auf eine Website, die genau der entspricht, die Sie kennen, und Sie geben Ihre Anmeldedaten an, die sofort an die Betrüger weitergeleitet werden", erklärt unser Experte für Cybersicherheit.
Da wir dazu neigen, schnell auf eine Nachricht zu antworten, ohne deren Herkunft zu überprüfen, können Angreifer auf Ihre Konten zugreifen und Ihr Passwort ändern. Der Rat lautet daher, die Bestätigung in zwei Schritten zu aktivieren.
Auch über Stellenangebote...
Kommissar Bogaert berichtet auch von einer Technik, die von der Hackergruppe Lazarus verwendet wird. "Sie besteht darin, ein Stellenangebot anzubieten, das die Person, die nach einem neuen Job sucht, dazu bringt, auf den Link zu klicken oder Dateien mit Dokumenten zu öffnen, die den Empfänger auffordern, ein Konto zu erstellen und alle persönlichen Daten anzugeben, um sich zu bewerben. Und sie nutzen auch die Technik, Stellenangebote z. B. über gesponserte Inhalte in sozialen Netzwerken zu posten", warnt Kommissar Bogaert.
Bevor Sie also auf ein Angebot eingehen, sollten Sie sich so gut wie möglich informieren oder sogar direkt mit dem betreffenden Unternehmen Kontakt aufnehmen.
