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„Recovery Room“-Betrug: die doppelte Falle nach einem Investitionsbetrug

Viele Opfer von Investitionsbetrug werden erneut von Betrügern ins Visier genommen. Diese Praxis, die als „Recovery Room“-Betrug bezeichnet wird, besteht darin, Hilfe bei der Rückgewinnung des verlorenen Geldes zu versprechen ... um dann noch mehr Geld zu ergaunern.

Wie gehen die Betrüger vor?

Die Kriminellen kontaktieren ihre Opfer per Telefon oder E-Mail (manche Opfer suchen selbst über das Internet und soziale Netzwerke nach einer Institution). Die Betrüger geben sich als Anwälte, Buchhalter, Aufsichtsbehörden oder sogar als Polizei aus. Um glaubwürdig zu wirken, missbrauchen sie manchmal die Identität bekannter Unternehmen oder offizieller Institutionen.

Sie wenden verschiedene Methoden an:

  • Sie verlangen eine Vorauszahlung (fiktive Verwaltungs-, Rechts- oder Steuerkosten).
  • Sie bieten „kostenlose” Hilfe an, verlangen jedoch Fernzugriff auf den Computer des Opfers, um Spyware zu installieren oder auf das PC-Banking zuzugreifen.
  • Sie drängen das Opfer dazu, ein Krypto-Wallet zu erstellen, das sofort missbraucht wird.

In allen Fällen verschwindet das Geld und es ist fast unmöglich, es zurückzubekommen.

Wie können Sie sich schützen?

  • Gehen Sie niemals auf Versprechungen ein, Geld zurückzubekommen.
  • Lehnen Sie jede Vorauszahlung oder jede Anfrage nach Zugriff auf Ihren Computer ab.
  • Erstellen Sie keine Kryptowährungs-Wallet auf Anfrage eines Dritten.
  • Erstatten Sie immer Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind.

Wichtig: Die Behörden kontaktieren Opfer niemals, um Geld zurückzuerhalten. Jedes Angebot dieser Art ist ein Betrug.

Weitere Informationen: https://safeonweb.be/de/ich-bin-betrogen-worden-und-werde-von-einer-firma-kontaktiert-die-mir-helfen-will