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Vorsicht vor betrügerischen Websites für den Verkauf von Brennholz und Pellets: Wie kann man sie erkennen und reagieren?

Die kalte Jahreszeit kehrt zurück und mit den steigenden Energiepreisen greifen viele von Ihnen zu Brennholz und Pellets. Dieser Trend hat jedoch auch die Aufmerksamkeit von Online-Betrügern auf sich gezogen, die gefälschte Webseiten erstellen, um Verbraucher in die Falle zu locken. Hier erfahren Sie, wie Sie diese bösartigen Websites erkennen und was Sie tun können, wenn Sie auf einen Betrug hereingefallen sind.

Wie gehen die Betrüger vor?

Betrüger werden versuchen, Ihre Aufmerksamkeit über verlockende Angebote in sozialen Netzwerken oder direkt auf einer betrügerischen Website zu erlangen. Häufig werden die Kontaktdaten eines bestehenden Unternehmens übernommen, um Ihr Vertrauen zu gewinnen.

Nachdem Sie die Zahlung geleistet haben, wird Ihre Bestellung jedoch nicht geliefert. Sie hören nichts mehr von ihnen oder die Betrüger behaupten ein Lieferproblem, um Zeit zu gewinnen, bevor Sie reagieren und Anzeige erstatten.

Wie kann ich eine betrügerische Website erkennen?

Überprüfen Sie die Identität des Verkäufers.

  • Vergewissern Sie sich, dass auf der Website detaillierte und überprüfbare Kontaktdaten wie eine physische Adresse, eine E-Mail-Adresse, eine Festnetznummer und eine Unternehmensnummer angegeben sind.
  • Die Kontaktdaten eines echten Verkäufers können auch missbraucht worden sein. Überprüfen Sie im Zweifelsfall den Namen des Unternehmens über eine Suchmaschine.

Analysieren Sie die URL der Website.

  • Eine vertrauenswürdige Website beginnt immer mit „https“ und nicht mit „http“. Das zusätzliche „s“ bedeutet, dass Ihre Daten sicher sind. Wenn dies nicht der Fall ist, sollten Sie die Eingabe Ihrer persönlichen Daten oder Zahlungsinformationen besser vermeiden.
  • Achten Sie auch auf subtile Änderungen in der URL.

Hüten Sie sich vor zu attraktiven Preisen.

Preise, die viel niedriger sind als die der Konkurrenz, sollten Ihr Misstrauen wecken. Betrüger locken Kunden oft mit unrealistischen Preisen und zeitlich begrenzten Angeboten, um sie zu einem schnellen Kauf zu verleiten.

Suchen Sie nach Meinungen und Erfahrungsberichten.

Besuchen Sie Foren und unabhängige Meinungsseiten, um den Ruf des Verkäufers zu überprüfen. Achten Sie auf Meinungen, die auf der Website des Verkäufers übernommen werden, da diese gefälscht sein können.

Bewerten Sie das Layout der Website.

Eine professionelle Website hat in der Regel ein gutes Design, klare Produktbeschreibungen und Fotos von guter Qualität. Häufige Rechtschreibfehler, verschwommene Inhalte oder generische Bilder können Anzeichen für Betrug sein. 
 

Was können Sie tun, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind?
  • Kontaktieren Sie Ihre Bank: Wenn Sie per Überweisung oder mit Ihrer Debitkarte bezahlt haben, wenden Sie sich sofort an Ihre Bank. Schildern Sie die Situation und bitten Sie darum, die Transaktion zu sperren. Je schneller Sie reagieren, desto größer ist die Chance, dass die Bank das Geld von der Bank des Betrügers zurückholen kann. Die Bank wird in jedem Fall versuchen, alles Mögliche zu tun, damit Sie Ihr Geld oder zumindest einen Teil davon zurückbekommen.
  • Wenden Sie sich an Ihre Kreditkartenorganisation: Wenn Sie eine Kreditkarte benutzt haben, genießen Sie einen zusätzlichen Schutz. Viele Kreditkartenorganisationen (Visa, Mastercard usw.) bieten nämlich eine Geld-zurück-Garantie im Falle eines Betrugs an. Auf der Website macarte.be können Sie eine Akte zur Anfechtung eines Kaufs anlegen und eine Rückerstattung beantragen.
  • Achten Sie auf Ihre Kontoauszüge und benachrichtigen Sie bei verdächtigen Transaktionen sofort Card Stop unter 078/170 170, um Ihre Karte sperren zu lassen.
  • Erstatten Sie Anzeige: Wenn Sie betrogen wurden, ist es wichtig, bei der örtlichen Polizei Anzeige zu erstatten. Dies hilft nicht nur bei den Ermittlungen gegen betrügerische Websites, sondern erhöht auch Ihre Chancen, Ihr Geld über rechtliche Schritte zurückzubekommen.
  • Melden Sie die betrügerische Website: Senden Sie die URL der betrügerischen Website an suspekt@safeonweb.be. Dadurch soll verhindert werden, dass andere Personen in die Falle tappen. Internetnutzer erhalten dann eine Warnmeldung, wenn sie diese Website besuchen wollen.
  • Melden Sie den Verstoß auf der ConsumerConnect-Website.