Am Samstag, den 03.04. wurde bekannt, dass Hacker die Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern erbeutet hatten, darunter 3,18 Millionen in Belgien. Dabei handelt es sich um personenbezogene Daten wie vollständige Namen, Telefonnummern, Wohnorte, Standortdaten und E-Mail-Adressen. Es wurden keine Passwörter gestohlen.
Sind meine Daten geleakt worden?
Auf der Website https://benikerbij.be können Sie anhand Ihrer Handynummer herausfinden, ob Ihre Facebook-Daten Teil des Datenlecks sind. Diese Website wurde dank des belgischen Ethical Hackers Inti De Ceukelaire entwickelt. Auf der Website https://haveibeenpwned.com finden Sie eine Übersicht der Datenlecks anhand Ihrer E-Mail-Adresse.
Meine Daten sind geleakt worden. Was soll ich jetzt tun?
Cyberkriminelle, die über Ihre persönlichen Daten wie Ihren Wohnort, Ihren vollständigen Namen, Ihre Telefonnummer und Ihre E-Mail-Adresse verfügen, können diese Informationen missbrauchen, um Ihr Geld zu stehlen. Mit diesen Informationen versuchen sie, Ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie geben vor, jemand anderes zu sein: eine Bank, ein Familienmitglied oder ein Inkassobüro und überzeugen Sie, Ihre Bankdaten preiszugeben oder eine Zahlung zu leisten.
Befolgen Sie also unsere goldenen Regeln:
- Geben Sie niemals Ihre Bankdaten oder Passwörter an andere weiter.
- Überprüfen Sie die Website, auf der Sie eine Zahlung vornehmen. Suchen Sie mit einer Suchmaschine nach Bewertungen und überprüfen Sie den Domainnamen in der Adressleiste. Bezahlen Sie im Zweifelsfall nicht.
- Geben Sie niemals jemandem Zugriff auf Ihre Geräte, den Sie nicht kennen. Gehen Sie nicht auf die Aufforderung von Fremden ein, ein Programm auf Ihr Gerät herunterzuladen. Mit diesem Programm, oft eine Remote Desktop Software, geben Sie Zugriff auf Ihr Gerät!
Gibt es eine Möglichkeit, Ihre Daten trotzdem zu sichern?
Wenn Ihre Daten einmal online durchgesickert sind, ist es nicht mehr möglich, sie offline zu nehmen. Es ist daher sehr wichtig, vor Betrügereien im Internet auf der Hut zu sein.