Passwörter machen uns ????! Das Ausdenken, Merken und Verwenden von Passwörtern ist mühsam, frustrierend, zeitaufwändig und auch nicht 100% sicher, da sogar das stärkste Passwort gestohlen und ausgenutzt werden kann. Deshalb startet das Zentrum für Cybersicherheit Belgien (ZCB) in diesem Jahr eine Kampagne um eine bessere Kontosicherheit zu fördern!
Als Teil des Europäischer Monat der Cybersicherheit haben das Zentrum für Cybersicherheit Belgien (ZCB) und die Cyber Security Coalition bereits zum sechsten Mal eine gemeinsame Aufklärungskampagne für Cybersicherheit gestartet. In diesem Jahr möchten wir Internetnutzer dazu ermutigen, ihre Konten mit einer zweistufigen Verifizierung stark abzusichern.
Online-Konten (z. B. E-Mail, soziale Netzwerke, Online-Banking und Online-Shops) sind in der Regel durch einen Nutzernamen und ein Passwort geschützt. Leider wählen Nutzer oft Passwörter, die leicht zu merken sind, und sie nutzen auch das gleiche Passwort für verschiedene Konten. Dies macht es Hackern leicht, Zugriff auf diese Konten zu erhalten. Wenn ein Außenstehender Zugriff auf ein Konto erhält, kann er sich als der Besitzer ausgeben und es ausnutzen.
Wir finden, dass die Verwendung von Passwörtern frustrierend ist. Man muss sich ständig neue Passwörter ausdenken, sie müssen alle möglichen Anforderungen erfüllen (Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung, Zahlen) und sie müssen lang sein. So lang, dass man wegen eines Tippfehlers immer wieder von vorne anfangen muss. Und so weiter. Seufz.
Die meisten Internetnutzer sind sich der Tatsache bewusst, dass ein kurzes und leichtes Passwort nicht sicher ist, dennoch sehen wir, dass immer noch schwache Passwörter verwendet werden. 123456, französische Tastatur, Passwort, ein Vorname, ein Lieblingsteam, flämische Kosenamen wie 'bolleke' oder 'sloeber', das sind nur einige der Top 30 der am häufigsten verwendeten Passwörter in Belgien. Je kürzer und leichter ein Passwort ist, desto schneller kann es sogar von unerfahrenen Hackern geknackt werden.
Die Verwendung von starken Passwörtern ist ein absolutes Muss, aber auch dann müssen Sie noch vorsichtig sein. Auch starke Passwörter können gestohlen werden:
- Kriminelle versuchen, Ihr Passwort zu stehlen, indem sie Sie mit einer Phishing-E-Mail austricksen. So versuchen sie z. B. Sie zu überreden, Ihr Passwort auf einer falschen Website einzugeben, damit sie einfach an Ihr Passwort gelangen können.
- Auch Datenlecks sind häufige Ereignisse. Eine von Ihnen genutzte Plattform, wie z. B. LinkedIn oder Facebook, kann gehackt werden und alle Daten der Nutzer, einschließlich Passwörter, werden gestohlen.
Manchmal machen wir Hackern das Leben sehr leicht:
- ihre Passwörter stehen auf einem Post-it, das an Ihrem Bildschirm hängt,
- sie erwähnen Ihre Passwörter am Telefon, wenn Sie einen Anruf von jemandem erhalten, der sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgibt,
- Sie haben Ihre Daten eingegeben, um an einer Art Wettbewerb oder Preisfrage teilzunehmen,
- Sie speichern Ihre Passwörter in einem Dokument auf Ihrem Computer namens "Passwörter"
- usw...
Die Verwendung starker Passwörter ist sehr wichtig, aber wir empfehlen, eine weitere Sicherheitsebene hinzuzufügen: Die zweistufige Verifizierung (2FA).
Die zweistufige Verifizierung oder 2FA ist eine einfache Lösung, um Ihre Daten noch besser zu schützen.
Um auf Ihr Konto zugreifen zu können, müssen Sie beweisen können, dass Sie derjenige sind, der Sie vorgeben zu sein. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, bzw. Faktoren, dies zu tun:
- etwas, das nur Sie kennen (Ihr Passwort oder Ihre PIN-Nummer),
- etwas, auf nur Sie haben (Ihr Telefon oder Token),
- etwas, das ein Teil von Ihnen ist (Ihr Fingerabdruck, Ihr Gesicht, Ihre Iris, usw.).
In der Regel verwenden Sie nur einen dieser Faktoren, um zu beweisen, wer Sie sind, aber es ist besser, 2 oder mehr Faktoren zu verwenden: Dies wird als zweistufige- oder mehrstufige Verifizierung (2FA oder MFA) bezeichnet. Sie verwenden z. B. ein Passwort und lassen