Sie haben eine Nachricht erhalten von einer E-Mail-Adresse, die Sie kennen: Von Ihrer Bank, von einem Regierungsdienst oder von Ihnen selbst? Die Nachricht sieht allerdings nicht zuverlässig aus. Oder Sie erhalten einen Anruf von einer Nummer, die von Ihrem Telefon identifiziert wird. Der Anrufer behauptet ein Mitarbeiter Ihrer Bank zu sein, aber es stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrüger handelt. Was ist los?
Was ist Spoofing?
Diese Art von Betrug wird als Spoofing bezeichnet. Spoofing geschieht, wenn Betrüger eine andere Identität annehmen, um Ihr Vertrauen zu gewinnen. Der Betrüger gibt vor Ihre Bank, ein Regierungsdienst oder eine andere bekannte Organisation zu sein. Lassen Sie sich also nicht täuschen. Sind Sie nicht sicher, ob die Nachricht oder der Anruf echt ist? Wenden Sie sich dann an die Organisation oder Bank.
Es gibt verschiedene Arten von Spoofing.
E-Mail-Spoofing
E-Mail-Spoofing ist eine Technik, die für Spam- und Phishing-Nachrichten verwendet wird, um Menschen davon zu überzeugen, dass eine Nachricht von einer Person oder Organisation stammt, die sie kennen und vertrauen. Der Absender bearbeitet den E-Mail-Header, um sicherzustellen, dass das Opfer eine andere Absenderadresse sieht. Die Nachricht kann daher ziemlich echt aussehen, insbesondere wenn die E-Mail-Adresse korrekt zu sein scheint.
Menschen mit schlechten Absichten können leicht eine E-Mail-Adresse fälschen. Sie können nichts selbst tun, um eine gefälschte Nachricht zu vermeiden, also sollten Sie immer vorsichtig sein. Wie können Sie sicherstellen, dass Sie gefälschte E-Mails rechtzeitig erkennen? Überprüfen Sie die Nachricht sorgfältig mit unseren Tipps.
Website-Spoofing
Beim Website-Spoofing erstellen Betrüger eine Website einer Bank, eines Shops oder einer vertrauten Organisation neu. Dies geschieht häufig in Kombination mit einer gefälschten E-Mail oder SMS. Wenn Sie auf den Link in der Nachricht klicken, landen Sie auf einer gefälschten Website, die genauso aussieht wie die echte Website. Die Website wird Sie dann bitten, Ihre persönlichen Daten und Geheimcodes anzugeben.
Telefonnummern-Spoofing
Im Falle von Telefonnummern-Spoofing kopieren die Betrüger eine andere bestehende Telefonnummer. Die Betrüger geben vor ein Mitarbeiter Ihrer Bank, der Polizei oder einer anderen bekannten Institution zu sein und versuchen, Ihre geheimen Informationen und Codes anhand von Ausreden zu stehlen. Dann leeren sie Ihr Bankkonto oder fordern Sie auf, selbst eine Überweisung vorzunehmen.
Es gibt auch Beispiele, bei denen Betrüger Sie bitten, einen Anruf an eine Sondertelefonnummer zurückzugeben, ohne dass Sie es wissen. Dann halten sie Sie so lange wie möglich in der Leitung, so dass Ihre Telefonrechnung hoch sein kann. https://www.safeonweb.be/de/ich-erhalte-eingehende-anrufe-und-nachrichten-von-einer-unbekannten-nummer
Wie kann man Spoofing verhindern?
Sie können keine gefälschten Nachrichten oder Anrufe verhindern. Sie sollten also immer aufmerksam sein.
- Lernen Sie, verdächtige Nachrichten rechtzeitig zu erkennen
- Seien Sie vorsichtig bei Anrufen, die Sie nicht erwarten.
- Wenden Sie sich im Zweifelsfall an die Organisation, an die Sie sich wenden: Rufen Sie sie unter der Ihnen bekannten Nummer an oder überprüfen Sie ihre Website (nicht durch Anklicken des Links in der Nachricht, sondern indem Sie selbst eine Suchmaschine benutzen).
Haben Sie eine gefälschte Nachricht erhalten?
- Klicken Sie nicht auf einen Link in einer verdächtigen Nachricht, öffnen Sie keine Anhänge und laden Sie keine Anwendungen herunter, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
- Verdächtige E-Mails können an suspekt@safeonweb.be weitergeleitet werden. Sie können verdächtige Textnachrichten auch weiterleiten. Machen Sie einen Screenshot und senden Sie ihn an suspekt@safeonweb.be. Der Inhalt wird dann automatisch verarbeitet.
- Geben Sie NIEMALS persönliche Codes heraus: weder auf einer verdächtigen Website noch am Telefon.
- Wenn Sie ein Passwort weitergegeben haben, das Sie auch an anderen Stellen verwenden, ändern Sie es sofort.
- Trennen Sie die Verbindung so schnell wie möglich.
Haben Sie einen verdächtigen Telefonanruf erhalten?
- Geben Sie NIEMALS persönliche Codes heraus: weder auf einer verdächtigen Website noch am Telefon.
- Wenn Sie ein Passwort weitergegeben haben, das Sie auch an anderen Stellen verwenden, ändern Sie es sofort.
- Beenden Sie die Kommunikation und rufen Sie auf keinen Fall zurück.
Wurden Sie betrogen?
- Ab dem Moment, in dem Sie Geld verloren haben oder erpresst werden, raten wir Ihnen, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Sie können eine Anzeige bei der örtlichen Polizei Ihres Wohnorts erstatten.
- Kontaktieren Sie Ihre Bank und/oder Card Stop unter 078 170 170 (+32 78 170 170 aus dem Ausland) wenn Sie Bankdaten weitergegeben haben, wenn Geld von Ihrem Bankkonto verschwindet oder wenn Sie einem Betrüger Geld überwiesen haben. Auf diese Weise können eventuelle betrügerischen Transaktionen blockiert werden.
