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8000 Meldungen über betrügerische Webshops im Jahr 2025

Die Feiertage stehen vor der Tür: Der hektische Geschenke-Kauf hat also schon angefangen. Bevor du dir überlegst, wie du das beste Geschenk zum besten Preis findest, solltest du erst mal checken, ob die Website, die du im Auge hast, echt zuverlässig und sicher ist.

Laut dem FÖD Wirtschaft gab es nämlich 8000 Meldungen über betrügerische Webshops und unehrliche Verkäufer. Sei also vorsichtig mit diesen Betrügern, die dir als böse Grinchs die Freude an den Festtagen verderben wollen.

Du musst noch deine Weihnachtseinkäufe erledigen? 

Hier sind ein paar Tipps:

  1. Benutze deinen gesunden Menschenverstand

Sei kritisch bei Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Pass auf vor Phishing-Mails und verdächtigen Websites.

  1. Überprüfe die Webadresse

Achte auf kleine Unterschiede in den Domainnamen (wie bol.net statt bol.com), die dich verwirren könnten.

  1. Nutze vertrauenswürdige Netzwerke

Vermeide öffentliche WLAN-Netzwerke für Zahlungen. Nutze stattdessen dein mobiles Netzwerk, um sicherer zu sein.

  1. Halte deine Geräte auf dem neuesten Stand

Installiere immer die neuesten Updates für dein Betriebssystem und deine Antivirensoftware, um Schwachstellen zu vermeiden.

  1. Wähle zertifizierte Online-Shops

Achte auf Gütesiegel wie BeCommerce und überprüfe die Kontaktdaten, die Rückgabebedingungen und die Kundenbewertungen (z. B. auf Google, da die Bewertungen im Webshop von Betrügern erstellt worden sein könnten).

Wie kannst du erkennen, ob du auf einer betrügerischen Website bist?

1. Check die Identitätsdaten des Verkäufers: Wenn du sie nicht findest oder sie fehlen, solltest du vorsichtig sein.

2. Vergewissere dich, dass du auf der echten Website eines Shops oder einer Marke bist: Betrüger sind heute so gut, dass es nicht einfach ist, echte Websites von Fälschungen zu unterscheiden.

3. Sei vorsichtig bei der Bezahlung: Wenn du ein Produkt nur einmal kaufen wolltest und ohne es zu merken ein Abonnement abgeschlossen hast, ist das nicht sehr fair und wirft auch Fragen auf.

4. Vermeide Käufe über Werbung in sozialen Netzwerken. Sobald du auf der Website bist und die Zahlung gemacht hast, bekommst du das gekaufte Produkt vielleicht nie. 

Was tun, wenn du Opfer eines Betrugs geworden bist?

Wenn du trotz aller Vorsichtsmaßnahmen feststellst, dass du auf einer betrügerischen Website eingekauft hast, keine Panik. Es gibt Möglichkeiten, dein Geld zurückzubekommen.

  • Wende dich an deine Bank: Wenn du per Überweisung oder mit deiner Debitkarte bezahlt hast, melde dich sofort bei deiner Bank. Erkläre die Situation und bitte darum, die Transaktion zu sperren. Je schneller du reagierst, desto größer ist die Chance, dass die Bank das Geld von der Bank des Betrügers zurückbekommt.
  • Wende dich an dein Kreditkartenunternehmen: Wenn du eine Kreditkarte benutzt hast, hast du zusätzlichen Schutz. Viele Kreditkartenunternehmen (Visa, Mastercard usw.) bieten nämlich Rückerstattungsgarantien bei Betrug an. Auf der Website macarte.be kannst du einen Antrag auf Rückerstattung stellen.
  • Überprüfe deine Kontoauszüge und melde verdächtige Transaktionen sofort unter der Nummer 078/170 170 an Card Stop, damit deine Karte gesperrt wird.
  • Erstatte Anzeige: Wenn du betrogen wurdest, solltest du unbedingt bei der örtlichen Polizei Anzeige erstatten. Das hilft nicht nur bei der Ermittlung gegen betrügerische Websites, sondern erhöht auch deine Chancen, dein Geld durch rechtliche Schritte zurückzubekommen.
  • Melde die betrügerische Website: Schick die URL der betrügerischen Website an suspekt@safeonweb.be. So kannst du verhindern, dass andere Leute in die Falle tappen. Internetnutzer bekommen dann eine Warnmeldung, wenn sie diese Website besuchen wollen.
  • Melde den Verstoß auf der Website ConsumerConnect.
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