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Vernetztes Spielzeug: Wie können Sie die Sicherheit Ihrer Kinder garantieren, wenn der Nikolaustag näher rückt?

Wenn der Nikolaustag näher rückt, steht vernetztes Spielzeug wieder einmal ganz oben auf den Wunschlisten der Kinder. Interaktive Roboter, sprechende Puppen, intelligente Uhren: Diese Hightech-Gadgets sind immer häufiger anzutreffen. Hinter ihren verlockenden Funktionen verbergen sich potenzielle Risiken für die Privatsphäre und die Sicherheit der Nutzer, insbesondere der jüngsten. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie diese Spielzeuge mit gutem Gewissen auswählen können.

Was sind die Risiken von vernetztem Spielzeug?
  1. Eindringen in die Privatsphäre

Viele vernetzte Spielzeuge sammeln persönliche Daten: Sprachaufnahmen, Videos, GPS-Standort oder auch Informationen über die Gewohnheiten des Kindes. Unzureichend gesichert, können diese Daten in falsche Hände geraten.

2. Cyberangriffe und Hackerangriffe

Wenn Spielzeuge nicht den hohen Sicherheitsstandards entsprechen, können sie gehackt werden. Ein Hacker könnte z. B. über ein eingebautes Mikrofon Gespräche abhören oder ein Spielzeug fernsteuern.

3. Beeinflussung durch unangemessene Inhalte

Einige Spielzeuge, die mit dem Internet verbunden sind, können auf Inhalte zugreifen, die schlecht gefiltert oder nicht für das Alter des Kindes geeignet sind. Dies kann dazu führen, dass junge Nutzer unangemessenen Bildern, Videos oder Informationen ausgesetzt sind.

4. Kommerzielle Nutzung

Die von vernetztem Spielzeug gesammelten Daten können manchmal zu Marketingzwecken verwendet werden, wodurch Kinder schon in jungen Jahren gezielter Werbung ausgesetzt werden.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten Sie vor dem Kauf treffen?
  1. Überprüfen Sie die Bewertungen und den Ruf der Marke.

Bevor Sie der Versuchung eines modischen Spielzeugs nachgeben, sollten Sie sich über die Marke informieren. Überprüfen Sie die Online-Bewertungen, um herauszufinden, ob Sicherheitslücken gemeldet wurden.

2. Lesen Sie die Datenschutzbestimmungen sorgfältig durch.

Ein schnelles Lesen der Nutzungsbedingungen kann aufdecken, ob Daten sicher gespeichert, mit Dritten geteilt oder für kommerzielle Zwecke verwendet werden.

3. Entscheiden Sie sich für Spielzeug mit regelmäßigen Updates.

Bei vernetzten Spielzeugen, die Software-Updates ermöglichen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass bei Sicherheitslücken Patches zur Verfügung stehen.

4. Überprüfen Sie die angeforderten Berechtigungen.

Wenn ein Spielzeug ungewöhnliche Zugriffe verlangt (wie Kamera oder GPS ohne Begründung), seien Sie misstrauisch.

Welche bewährten Verfahren gibt es nach dem Kauf?
  1. Ändern Sie die Standardpasswörter.

Die werkseitigen Passwörter sind oft für alle Spielzeuge eines bestimmten Modells gleich. Überlegen Sie, ob Sie sie nicht durch ein starkes Passwort ersetzen sollten.

2. Verwenden Sie ein sicheres Wi-Fi-Netzwerk.

Verbinden Sie die Spielzeuge mit einem passwortgeschützten Netzwerk und aktivieren Sie die Firewall Ihres Routers, um Eindringlinge zu verhindern.

3. Schränken Sie die Berechtigungen ein.

Erlauben Sie nur Funktionen, die für den Betrieb des Spielzeugs unerlässlich sind. Deaktivieren Sie unnötige Optionen wie die Geolokalisierung.

4. Überwachen Sie die Nutzung

Erklären Sie Ihrem Kind, wie es das Spielzeug sicher nutzen kann, und behalten Sie sein Online-Verhalten im Auge.

Vernetztes Spielzeug kann Kindern bereichernde und lehrreiche Erfahrungen bieten, wenn es verantwortungsvoll genutzt wird. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, sich zu informieren, die Geräte zu sichern und Ihre Kinder bei der Nutzung zu begleiten, garantieren Sie ihnen stundenlangen, sicheren Spielspaß.

 

Weitere Tipps zur Internetsicherheit finden Sie unter folgenden Links:

https://www.safeonweb.be/index.php/de/hilfe-meine-kamerafotos-sind-online

BeSafe-Kampagne zu vernetztem Spielzeug NLFR

vernetztem Spielzeug | "Ich entscheide" Kampagne (GBA | APD) NLFR