In der virtuellen Welt denken manche nur daran, kostenlose Spielmünzen zu gewinnen. Aber ... was ist, wenn man dafür seinen Namen und seine E-Mail-Adresse angeben muss? Die Gefahr kann von überall her kommen. Und genau dort lauern Betrüger.
Aus diesem Grund startet Febelfin eine neue spielerische Kampagne mit den Schauspielern Patrick Ridremont und Andy Peelman als Guides in einer bunten Gaming-Welt. Ihre Mission: Jugendliche und ihre Eltern vor den Gefahren von Online-Betrug über Spiele zu warnen.
Gaming-Plattformen sind heute ein Ort, an dem sich junge Menschen entspannen, aber leider auch ein Ort, an dem Betrüger ihr Unwesen treiben. Mit falschen Versprechungen – wie Gratis-Coins oder exklusiven Angeboten – versuchen sie, ihren Opfern persönliche Daten zu entlocken. Das kann erhebliche Folgen haben.
Mit dieser Kampagne möchte Febelfin die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren, dass man niemals persönliche Zugangsdaten weitergeben und vor allem niemals Informationen auf unbekannten oder wenig vertrauenswürdigen Websites eingeben sollte.
Die Botschaft ist klar: Sprechen Sie mit jungen Menschen über Online-Betrug. Geben Sie ihnen die richtigen Werkzeuge und Informationen an die Hand, damit auch sie sich vor digitalen Fallen schützen können.
Betrüger wissen, wo Sie sich befinden
Betrüger nutzen die Attraktivität virtueller Belohnungen oder Spielwährung aus. Sie locken junge Menschen mit Versprechungen wie „Gratis-Coins” oder „exklusiven Angeboten” im Austausch gegen ihre persönlichen Daten wie Name, E-Mail-Adresse, Anschrift usw. Was harmlos erscheint, kann schnell zu digitalem Diebstahl werden.
Es gibt zwei gängige Methoden des Diebstahls:
Falsche Belohnungen durch Umfragen
Jugendliche werden aufgefordert, während des Spiels einen kurzen Fragebogen auszufüllen, um dafür kostenlose Münzen zu erhalten. In Wirklichkeit werden ihre Daten gesammelt, weiterverkauft oder für Phishing-Zwecke verwendet.
Phishing-Seiten, die wie echte Spieleseiten aussehen
Jugendliche werden dazu verleitet, sich mit ihrem Gaming-Account auf einer gefälschten Gaming-Seite anzumelden. Die Betrüger nutzen diese Daten dann, um auf den Account zuzugreifen, der anschließend auf Telegram oder im Dark Web weiterverkauft wird.
Vorsicht auch bei billigen Spielwährungen
In sozialen Medien wie Discord oder Telegram findet man manchmal Gruppen, in denen man Robux oder andere Spielwährungen günstig kaufen kann. Aber Vorsicht:
- Diese Münzen stammen oft aus gestohlenen Konten.
- Manchmal handelt es sich sogar um einen regelrechten Betrug: Sie bezahlen, erhalten aber nichts dafür.
Was Sie für ein Schnäppchen gehalten haben, kann also mit einem Accountverlust oder Online-Diebstahl (durch Phishing) enden.
„Mein Sohn Ruben spielte schon seit Jahren Minecraft und hatte einen gut aufgebauten Account. Eines Abends wurde er über Discord von einem angeblichen Freund kontaktiert, der ihm einen VIP-Status versprach. Dazu musste er seine E-Mail-Adresse und einen Code angeben. Kurz darauf stellte sich heraus, dass sein Konto gehackt worden war: Das Passwort war geändert worden und er hatte keinen Zugriff mehr. Wir konnten weiteren Schaden verhindern, aber Ruben hat sein Konto verloren und musste ein neues Spiel kaufen. Das war eine schmerzhafte Lektion, aber jetzt ist er online viel vorsichtiger“, erklärt seine Mutter.
Sehen Sie sich das Video zur Kampagne mit Patrick Ridremont an.
Weitere Informationen: https://febelfin.be/fr/presse/fraude-et-securite/votre-nom-vaut-combien-de-gamecoins
Quelle: Febelfin