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Kryptowährungen und Cybersicherheit

Kryptowährungen sind virtuelle Währungen. Es gibt derzeit Hunderte von Kryptowährungen, die bekannteste unter ihnen ist Bitcoin. Das öffentliche Interesse an Bitcoin ist in letzter Zeit stark gewachsen. Geldanlagen in Kryptowährungen sind beliebt, doch dies führt auch dazu, dass immer mehr Menschen betrogen werden. Schützen Sie sich mit unseren Tipps in diesem Blog!

  • Wer in Bitcoin investieren möchte, sollte sich an seine Bank wenden. Banken können Sie zu möglichen Anlagerisiken beraten und Sie über sichere Plattformen zum Kauf von Kryptowährungen informieren. 
  • Sollten Sie feststellen, dass tatsächlich Geld von Ihrem Bankkonto abgebucht wurde, erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei.
  • Wenn Ihre Rechte als Verbraucher oder Unternehmen missachtet wurden oder Sie Opfer einer arglistigen Täuschung bzw. eines Betrugs geworden sind, können Sie sich an meldpunt.belgie.be wenden.

 

    Kryptowährungen und Phishing

    Hacker nutzen Kryptowährungen und Bitcoin als Köder, um Sie auf Webseiten zu locken, über die Ihnen Ihre Bankdaten gestohlen bzw. Viren auf Ihrem Computer installiert werden können:

    • Cyberkriminelle machen sich aktuelle Ereignisse zu Nutzen und wissen, welche Themen uns gerade interessieren. Seien Sie daher stets auf der Hut, wenn Sie verdächtige Nachrichten mit Links zu einem aktuellen Thema erhalten. Da Bitcoin laufend in den Nachrichten erwähnt wird, ist es ein beliebtes Thema für Cyberkriminelle.
       
    • Phisher täuschen ihre Opfer mit Angeboten, die zu verlockend sind, um wahr zu sein. Vertrauen Sie keinen Mitteilungen, denen zufolge Sie mit Bitcoin schnell reich werden können.

    Lernen Sie, gefälschte Mitteilungen zu erkennen, um kein Phishing-Opfer zu werden. 

    Im Folgenden finden Sie einige Beispiele zu Phishing-Betrugsversuchen im Zusammenhang mit Bitcoin. 

      Der FÖD Wirtschaft warnt: „Schnell reich werden mit Kryptowährungen oder alles verlieren mit korrupten Währungen?“

      In diesem Jahr zeigten mindestens 118 Geschädigte bereits fast 2,2 Millionen Euro Schäden bei der Meldestelle des FÖD Wirtschaft und der FSMA an. Und das dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein. Bei Betrugsdelikten gibt es eine Dunkelziffer von 96 %: nur 4 % der Betrugsfälle werden zur Anzeige gebracht. Der geschätzte jährliche Gesamtschaden durch Betrug mit Kryptowährungen beträgt somit rund 130 Millionen Euro. [QUELLE: FÖD Wirtschaft]

      Befolgen Sie die Hinweise des FÖD Wirtschaft, um nicht mit Kryptowährungen betrogen zu werden: 

      1. Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie Ihre Gegenpartei: Gibt es eine Website? Wie alt ist diese? Wer steckt dahinter? Wenn Sie vermuten, dass es sich um eine Website handelt, die Kryptowährungen anbietet, überprüfen Sie unter temooiomwaartezijn.be, ob die Website für betrügerischen Inhalt gelistet ist. Sie können keine vertrauenswürdigen Daten finden? Dann lassen Sie die Finger davon. Ihre Sicherheit ist zu kostbar.
      2. Geben Sie niemals persönliche Informationen preis. Betrüger fragen oft nach einer Kopie Ihres Personalausweises, einem Foto oder einem Nachweis Ihres Wohnsitzes. Manchmal behaupten sie, dies sei gesetzlich vorgeschrieben. Lassen Sie sich in keinem Fall darauf ein.
      3. Verlangen Sie klare und verständliche Informationen von Ihrem Gesprächspartner. Und bleiben Sie kritisch gegenüber diesen Informationen. Lassen Sie sich Zeit, bevor Sie ein Angebot annehmen. Lassen Sie sich auf keinen Fall unter Druck hetzen oder einschüchtern.
      4. Seien Sie skeptisch bei (Versprechungen von) überhöhten Renditen. Wenn Ihnen eine Rendite zu attraktiv erscheint, um wahr zu sein, ist sie es meist auch. Der Gewinn ist nie garantiert.

      Mehr Informationen (auf Französisch oder Niederländisch).

        Kryptomining und Kryptojacking

        Um ein Bitcoin oder eine andere Kryptowährung zu erhalten und damit Geld zu verdienen, muss ein Computer viele Berechnungen durchführen, die sehr energieintensiv sind (CPU). Für diese Berechnungen wird der Computer oder das Smartphone mit Bitcoins belohnt. Diesen Vorgang nennt man Kryptomining.

        Da der zum Geld verdienen erforderliche Berechnungsaufwand sehr hoch ist, werden immer mehr Computer benötigt, um diese Berechnungen durchzuführen. Aus genau diesem Grund versuchen Miner, sich Zugang zu Ihrem Gerät zu verschaffen, um es dann ohne Ihr Wissen zum Schürfen von Krypto-Coins zu verwenden. Diese Vorgehensweise nennt man Kryptojacking.

        Befolgen Sie die Hinweise in ‚Mein Gerät wird für Kryptojacking missbraucht. Dort erfahren Sie, wie Sie feststellen können, ob Ihr Gerät für Kryptojacking missbraucht wird und wie Sie dies verhindern können. 

          Zu spät! Sie haben Ihre Daten bereits mitgeteilt?
          • Warnen Sie Ihre Freunde, dass Sie eine gefälschte Nachricht geteilt oder weitergeleitet haben
          • Wenn Sie ein Passwort preisgegeben haben, das Sie auch anderweitig verwenden, ändern Sie es sofort. Ändern Sie es überall dort, wo Sie es benutzen.
          • Wenn Sie Ihre Kredit- oder Bankkartendaten preisgegeben haben, informieren Sie sofort Card Stop unter 078 170 170 (+32 78 170 170 aus dem Ausland).
          • Wenden Sie sich an Ihre Bank damit die letzte Zahlung und eventuell das Konto gesperrt werden können.
          • Sollten Sie feststellen, dass tatsächlich Geld von Ihrem Bankkonto abgebucht wurde, erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei.
          • Leiten Sie die verdächtige Nachricht, auf die Sie geklickt haben, weiter an verdacht@safeonweb.be
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